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Biographie von Alyndra Sternenschweif
Kapitel 2
Nach einer viel zu langen Fahrt über das Meer kamen wir endlich wieder auf richtigen Boden an der Dunkel-Küste. Dort war das elfische Dorf Lor´Danel, das auf einer Insel im Flussdelta liegt. Ethanolias wollte natürlich sofort die Taverne aufsuchen, der Grund dafür war mir damals noch nicht klar. Mir fiel jedoch sofort auf, dass etwas nicht stimmte: ein Mensch lief im Dorf herum. Ich rief meine Beobachtung laut aus, aber niemanden schien das so recht interessieren und die Wache ließ ihn einfach wieder gehen. Wir fragten den Mensch daraufhin wer er ist und warum er hier ist. Er stellte sich als Jalen, Sohn des Tamur, vor und wohnte angeblich in der Nähe. Ethanolias lud ihn zu einer Runde in der Taverne auf Kosten Jalens ein und so verbrachten wir den Nachmittag dort. Außer ein paar Soldaten der Splitter-Speere, der Schutztruppe der Dunkel-Küste, die nach uns eintraf, war nicht viel los und da wir ohnehin nichts zu tun hatten, fragten wir den Wirt nach der nächsten Siedlung. Er erzählte uns vom Hain der Uralten, zwei Wochen entfernt. Da es ohnehin in der Nähe lag, ließen wir uns von Jalen zu seiner unter mysteriösen Umständen abgebrannten Hütte führen. Es war schon erstaunlich, dass die Elfen von Lor´Danel einen Mensch nur eine Wegstunde entfernt wohnen ließen. Erst später erfuhren wir, dass er dies nur seinem Vater, der auf Seiten der Elfen im Krieg gekämpft hatte, zu verdanken hatte. Die Hütte war nicht mehr zu gebrauchen und scheinbar hatte jemand vorher die Hütte ausgeräumt, denn Jalen vermisste, soweit ich ihn verstanden habe, sein Bett. Dann begann er nach Spuren zu suchen, weil er etwas gesehen hatte. Kurz darauf entdeckten wir eine Gruppe kleiner grüner Gestalten (Goblins), die sich in einem Busch versteckten. Ich fing einen ein und wir befragten ihn. Leider waren sie dumm und feige, aber ein Ork namens Mosch war ihr Anführer und versteckte sich in den Ruinen von Mathystra. Wir erzählten dies den Splitter-Speeren, die sofort ihre Pferde sattelten und uns mitnahmen. Unterwegs spürten sie eine Gruppe Goblins auf, die sie angriffen und die Überlebenden verfolgten bis zu den Ruinen. Dort waren ca. 30 Goblins und darunter ein Keller, in dem sich der Ork aufhalten sollte. Die Speere sollten sich um die oberirdischen Goblins kümmern während wir uns um den Ork kümmerten. Unten waren nur vereinzelte Goblins, die uns keine Probleme bereiteten und den Ork durchbohrte einer meiner Pfeile bevor er gefährlich werden konnte. Leider war Jalens Bett nicht hier, aber die Gefahr durch die Goblins war vorerst gebannt.

Biographie von Alyndra Sternenschweif
Kapitel 3
Nach dem Kampf ritten wir wieder zurück nach Lor'Danel um von dort aus zu unserem ursprünglichen Ziel, dem Hain der Uralten, zu reisen. Ethanolias schien sich hier gut auszukennen und schlug eine Route über die Dörfer Auberdine und Ameth'Aran vor. Auf dem Weg nach Auberdine begegneten wir einem freundlichen Elf namens Roxas, der unsere Münzen haben wollte. Ich erklärte ihm wahrheitsgemäß, dass wir so etwas weder haben noch brauchen. In Auberdine übernachteten wir im Gasthaus Auberdine, wo Ethanolias erst mal seinen Alkoholbedarf stillte, danach mit Menschen-Seemännern pokerte und schließlich auf der Suche nach Arbeit einen elfischen Händler namens Rodian fand, der auch den Hain der Uralten durchqueren wollte. Auf dem Weg nach Ameth'Aran begegneten wir unserem Bekannten, Roxas, der noch zwei Bogenschützen mitgebracht hatte. Leider war er nicht so freundlich wie bei der letzten Begegnung und so verpassten wir ihm und seinen Freunden eine Lektion. Da wir uns aber nicht auf ihr Niveau herablassen wollten, ließen wir sie laufen, nachdem wir sie entwaffnet hatten. Gerüchten zufolge war an dem Kampf auch ein Bär beteiligt, was ich jedoch nicht bezeugen kann, Jalen hingegen verkrümelte sich beim ersten Anzeichen von Ärger...
In Ameth'Aran sah ich zum ersten mal in diesem Land Elfen, die Landwirtschaft betrieben. Außerdem gab es dort ein Haus voll mit Büchern und vielen Elfen, die wir nach diesem Wissen befragen wollen.

Biographie von Alyndra Sternenschweif
Kapitel 4
In der Bibliothek fragten wir einen Adepten namens Alarion über den Ursprung des Krieges mit den Orks aus und ließen uns Bilder zeigen, damit wir wissen wie Orks aussehen. Da es ansonsten in der Bibliothek nichts Interessantes gab, schlossen wir uns dem Händler wieder an. Dessen erstes Ziel war eine Ausgrabungsstätte der Zwerge. Dies hörte sich erst mal merkwürdig an, da wir doch im Land der Elfen waren, jedoch hatten die Zwerge eine Erlaubnis hier zu graben, wenn sie alle Elfenartefakte herausgaben. Da ich dort zum ersten mal einen Zwerg sah war ich recht erstaunt und musste erst mal alles über sie in Erfahrung bringen. Die Zwerge hatten hier tatsächlich eine vergrabene Stadt freigelegt und mir kam der Gedanke hier einmal nach der Mondklinge zu suchen. In den Stollen, die die Zwerge gegraben hatten gab es jedoch außer den Grundmauern einiger Steinhäuser nichts von Interesse. Auch war nicht wirklich klar, ob dies mal eine elfische Siedlung war.
Plötzlich hörten wir Geräusche hinter einer Wand und kurz darauf öffnete sich ein kleines Loch, aus dem einige Goblins fielen. Sie verzogen sich in die Gänge und wir gingen durch ihren Tunnel hindurch um dort nach kurzer Zeit noch viel mehr Goblins zu treffen. Außerdem fanden wir in einer Grabstätte der Menschen eine Truhe mit Pergamenten, die jedoch zu Staub zerfielen, als wir sie berührten. Wir schenkten den Goblins die Truhe als „Goblinhaus“ und kamen so zu einem Gespräch mit ihrem selbsternannten König Gakack. Dieser wollte alle Zwerge in der Ausgrabungsstätte töten und uns ebenfalls. Wir überzeugten ihn, dass er lieber elf Kaninchen haben wollte, als uns zu töten und so machte ich mich auf die Jagd. Ich jagte allerdings nur eins und mischte es unter geformtes Trockenfleisch. Außerdem berichteten wir den Zwergen von den Goblins. Diese wollten, dass wir den König töten. Das war uns aber zu gefährlich, außerdem hatten wir keinen Streit mit den Goblins. Nachdem wir den Goblins die Kaninchen gebracht hatten, durften wir den Rest ihres Höhlensystems erkunden. Wie zuvor war auch hier nichts von Bedeutung.
Leider war Gakack recht undankbar und ließ in der Nacht die Zwerge angreifen. Wir setzten ein paar außer Gefecht, aber als alle Zwerge gefallen waren, flüchteten wir mit Rodian. Wir kamen zur Endstation seiner Reise, einem kleinen Fort, bestehend aus einem Gasthaus und einem Stall mit Schutzwall drumherum. Dort trennten sich unsere Wege, den wir wollten noch weiterreisen nach Astranaar. Unterwegs begegnete uns ein unheimlicher Wolf, ein Schattenwolf wie wir später erfuhren. Wir erlegten ihn und verwerteten ihn. Er schmeckte recht gut und aus seiner Haut wurde eine schöne Rüstung für Ethanolias. Dann kamen wir ohne weitere Zwischenfälle in Astranaar an.

Biographie von Alyndra Sternenschweif
Kapitel 5
In Astranaar trafen wir im Wirtshaus auf Fantarus, Chunklam und Colnera, eine Abenteurergruppe, mit der wir von nun an zusammenreisten. An einem Brett mit Zetteln fand Ethanolias einige Probleme, die gelöst werden mussten. Es galt eine Diebesbande aufzuhalten oder den Schrein des sengenden Feuers, in dem Leute vermisst wurden, zu erkunden. Wir entschieden, uns zuerst um die Diebe zu kümmern. Unsere drei neuen Gefährten waren allerdings alles andere als gut ausgerüstet und schienen auch ziemliche Feiglinge zu sein. Um die Diebesbande, die sich selbst die Schwaren Hände nannte, zu zerschlagen mussten wir deren Lager in Distelfell finden und ihren Anführer ausschalten. Auf dem Weg dorthin wurden wir von fünf maskierten Räubern überfallen. Drei von ihnen staben nach einem kurzen Kampf, die anderen beiden nahmen wir gefangen und übergaben sie in Astranaar der Stadtwache. Ihre Kleidung und Halstücher zogen wir selbst an, um unbemerkt ins Räuberlager einzudringen. Dort erklärten wir der Bande, dass eine große Karawane zum Überfallen auf uns wartete. Sie bemerkten nicht, dass wir nicht die echten Diebe waren und so konnte Ethanolias nachts dem Anführer sein rotes Halstuch stehlen und ordentlich Verwirrung stiften. Vorher hatten wir die echten Diebe entwaffnet. Es endete letztlich damit, dass der Anführer nach einer Massenschlägerei als einziger der echten Diebe noch stand. Wir nahmen ihn gefangen und brachen sofort und ohne Pause nach Astranaar auf. Dort gaben wir ihn ab und bekamen dafür einige runde Metallstücke, die die anderen im Wirtshaus direkt gegen Bier und Met tauschten.

Biographie von Alyndra Sternenschweif
Kapitel 6
Am nächsten Tag besuchten wir das Gefängnis, da wir noch nie eines von innen gesehen hatten. Es wurden dort nicht nur Elfen festgehalten, sondern auch Menschen. Da auch Nikolai nicht mit uns reden wollte, beschlossen wir zum Schrein des sengenden Feuers zu reisen, der 4 Tagesmärsche entfernt war. Die drei Elfen aus dem Gasthaus nahmen wir wieder mit und ich fing auch an die Rüstung für Colnera herzustellen. Nachts wurden wir von einem Rudel ausgehungerter Wölfe angegriffen, die wir auf einem Drehspieß brieten. Je näher wir dem Schrein kamen, desto trockener wurde die Erde und auch das Gras war nur noch gelb. Der Schrein lag zwischen einem allein stehenden Berg und einer Gebirgskette. Er bestand aus einer Skulptur, die eine jagende Mondgöttin darstellte, und einem Brunnen, der jedoch leer war. Die Erde war ringsherum völlig vertrocknet und von den vermissten Elfen gab es keine Spur. Dafür konnten wir Fussspuren finden, die in den Berg führten. Dort fanden wir stachelige Ratten, die so groß wie Hunde waren und uns mit ihren Stacheln beschossen. Nachdem wir uns durch ihr Höhlensystem gekämpft hatten, trafen wir eine Ratte auf zwei Beinen, die ihren Meister Gammosh beschwören wollte. Nachdem ich ihm seinen Dolch aus der Hand schoss, ergab er sich uns endlich und wurde gefesselt. Auch fanden wir hier die vermissten Elfen, die allerdings tot an der Wand hingen. Etwas tiefer trafen wir eine weitere aufrecht gehende Ratte, die jedoch lieber kämpfen wollte und noch mehr tote Elfen.

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